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Doch kein Wordpress und ein neues Design

In den letzten Tagen hatte ich überlegt meinen Blog wieder zurück nach Wordpress umzuziehen.

Nachdem es eine nette Diskussion auf Twitter gab, hatte ich mich für Wordpress entschieden.

Am Ende kam ein neues Design für Octopress raus ;)

Wordpress - Ein Desaster

Wordpress ist für mich nichts neues, denn ich hatte damit schon die erste Zeit des Bloggens verbracht. Irgendwann wurden mir die Ladezeiten von Wordpress im Frontend bzw. Backend zu hoch, sodass ich nach einem neuen BlogCMS gesucht habe. Damals fand ich Octopress, welches statisches HTML erzeugt und damit die Seitenladezeiten extrem gering werden.

Nach gut einem halben Jahr wurde auch Octopress etwas schwach auf der Brust, denn es brauchte bei einem Blog-Update, für jede kleinste Änderung, rund 5 Minuten, um den Blog neu zu generieren. Das das bei kleinen Fehlerkorrekturen nervig sein kann, ist wohl klar.

It’s wordpress

Das war auch der Punkt, weswegen ich wieder zu Wordpress zurück wollte, denn dort kann man die Texte schnell & einfach editieren. So war unter einer weiteren Subdomain schnell Wordpress installiert und konfiguriert.

Jetzt stand ich vor einem Konflikt: Die 220 Artikel aus Octopress in Markdown müssen in die Datenbank von Wordpress. Nun gut, dann installiere ich halt ein Markdown-Plugin, damit wenigtens ein wenig des Aufbaus behalten bleibt, und kopiere die ganzen Artikel von Hand in die Datenbank.

Nachdem ich nach ungefähr 7 Stunden Arbeit diesen Prozess abgeschlossen hatte, waren alle Quelltexte/Codes unformiert. Dies galt es zu beheben und so wurde fix ein Syntaxhighlighter installiert.

Nun fingen die Probleme erst an - oder Wordpress ist einfach nix für mich - denn der Eingabeeditor wandelte alle Zeichen des Quelltextes in ihre Entitäten um. Aus sicherheitstechnischer Sicht sehr vorbildlich, aus Codersicht ein Horror, denn der dadurch angezeigte (HTML)-Quelltext ist für die Präsentation einfach ungeeignet.

Des Weiteren fügte der Editor bei einer manuellen Nachkorrekter immer einen Zeilenumbruch zwischen jede Codezeile ein, sodass aus 10 Zeilen Code 20 werden. Das ist natürlich sehr unübersichtlich und doof.

Damit war ich dann mit Wordpress durch. Wenn es nicht so will, wie ich es will, dann soll es eben gehen.

Back to Octopress

Entnervt begab ich mich nun auf die Suche nach der Ursache für die langen Generierungszeiten. Ich erinnerte mich, dass ich das damals das erste Mal auftrat, als ich das “Tag”-Plugin eingebaut habe.

Lösung entdeckt und das Problem versteckt. Also einfach alle Installationschritte rückgängig gemacht, und als Sicherung zuvor ein Git-Repository angelegt.

Nach einer Testgenerierung waren es “nur” noch 1 1/2 Minuten. Ich denke, dass werde ich verkraften können, da wenn man es hochrechnet, wir erst bei 4:50 Minuten sind, wenn ich um die 600 Artikel habe.

Bei meinem aktuellen Blogingspeed, sollte das in gut 2 Jahren erreicht sein. Ich stelle mir mal das Ziel bis dahin “ausgereiftere” Artikel zu verfassen, sodass häufige Nachbearbeitungen entfallen.

New Design

Ich hatte für Wordpress das Twenty Twelve Design etwas abgeändert und noch ein wenig mehr Farbe (blau) reingebracht. Da ich schon seit längerem im Hinterkopf hatte, ein neues Octopress Design zu nutzen, habe ich mich an Twenty Twelve orientiert.

Ich hoffe das Design gefällt euch, und ihr seht das als eine Art Entschädigung dafür, dass ich euch die letzten Tage nicht mit (langweiligen) Posts nerven durfte ;)

Falls euch irgendwelche Designfehler auffallen, wäre ich über einen Hinweis dankbar.

Bis dahin und erwartet einige Posts mehr in Zukunft,

gehaxelt

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